Das kleine ostafrikanische Land am Äquator galt schon zu englischen
Kolonialzeiten als bevorzugtes Reiseziel. Winston Churchill sprach von der
Perle Afrikas, rühmte das ausgeglichene und warme Klima, die üppig-grüne
Natur, die Vielgestaltigkeit der Landschaften und den Reichtum der Tier- und
Pflanzenwelt. Zwei Jahrzehnte Bürgerkrieg hinterließen ihre Spuren.
Inzwischen kehrten Ruhe und Stabilität aber weitgehend zurück. Flora und
Fauna zeigen sich erstaunlich gut erholt. Das Land gehört wieder zu den
schönsten Gegenden des Kontinents. Mit 241.040 Quadratkilometern, etwa drei
Viertel der Fläche der Bundesrepublik, und rund 34,6 Millionen Einwohnern
verfügt Uganda über mehrere bemerkenswerte Schutzgebiete. Außergewöhnlich
der Queen Elisabeth Nationalpark, eine großartige Gegend voller Kraterseen,
Wild und Vögeln (darunter Flusspferde, Elefanten, Krokodile und 606
Vogelarten). Majestätisch die Kette der bis zu 5.188 Meter hohen Mondberge
im Ruwenzori Mountain Nationalpark. Verwunschen die Bergurwälder am Fuße der
Virunga-Vulkane in Grenznähe zu Ruanda und Kongo. Lake Victoria (Ssese
Islands), Quelle des Nils und zweitgrößter Süßwassersee der Erde. Malerisch
der Mutanda Lake vor Kulisse der Muhavura und Mgahinga Mountains. Sehenswert
die unterschiedlichen Vegetationszonen des Mount Elgon Nationalparks, die
spektakulären Katarakte des Murchison Falls Nationalparks oder die
kakteenähnlichen Baumeuphorbien der Savanne. Nirgendwo können Primaten
besser beobachtet werden. Die Begegnung mit Schimpansen und vor allem den
Berggorillas dürfte eines der bewegendsten Erlebnisse sein, die Afrika zu
bieten hat. Nur noch 400 der sanften Riesen sollen in Uganda (Mgahinga und
Bwindi Nationalpark), im benachbarten Ruanda und Kongo leben! Uganda ist ein
Naturereignis. Ein Reiseziel, das seinesgleichen sucht.
Kurz und knapp. Wer Uganda besucht,
ist angenehm überrascht von der kulturellen Vielfalt, Offenheit und
freundlichen Stimmung, der stark verbesserten Infrastruktur und der
allgemeinen Aufwärtsentwicklung. Vom Nordwesten abgesehen (Acholi-Region
außerhalb Gulu und Kitgum) können die übrigen Landesteile und Nationalparks
bereist werden. Dennoch ist von einer Reise auf eigene Faust abzuraten.
Nicht selten sind unterwegs spezielle Erfahrungen und Ortskenntnisse
erforderlich, die allgemein nicht vorgesetzt werden können Ohnehin dürfen
Privatfahrzeuge in Uganda nur mit Fahrer angemietet werden. Reisezeit:
Uganda gilt als ganzjähriges Reiseziel (Ausnahme November). Beste
Reisemonate Juni bis September, Dezember und Januar. Einreise: Flughafen
Entebbe. Visumpflicht.
Erlebnis Nationalparks.
Die viele Gesichter Ugandas.Unterwegs durch die
schönsten Nationalparks und Landschaften. Auf den Fährten der Wildtiere. Die
bunte Welt der Vögel. Beobachtungsfahrten, Bootstouren und kleine
Wanderungen. Ein klassisches Safari-Abenteuer. Für Erstbesucher,
Afrikakenner und Naturliebhaber. Zwei Wochen ab/an Entebbe. Rundreise im
komfortablen Vierrad-Geländefahrzeug. Unterkunft in Hotel-/ Lodges.
Englischsprachiger Fahrer/ Reiseleiter. Individuell oder in Kleingruppe (2
bis 6 Personen). Ganzjährig auf Wunsch und Anfrage. Voraussichtliche
Reiseziele: Entebbe, Kampala, Murchison Falls, Fort Portal, Semliki
Nationalpark, Kibale Nationalpark/Bigodi Swamp, Queen Elizabeth
Nationalpark, Bwindi Impenetrable Forest Nationalpark, Lake Bunyoni, Lake
Mburo Nationalpark, Kampala, Entebbe.
Abenteuer Primaten.
Die sanften
Wilden. Affen sind in Uganda außerordentlich gut vertreten. Der Kibale
Regenwald kann sich der größten Primatendichte Ostafrikas rühmen. Nicht
selten lassen sich fünf oder sechs Arten an einem Nachmittag blicken. Mgahinga Nationalpark beherbergt seltene Goldaffen. Murchison Falls
Nationalpark zählt zu den Hochburgen der spindeldünnen Husarenaffen.
Höhepunkt jeder Ostafrikareise dürfte jedoch eine Begegnung mit den stark
bedrohten Berggorillas sein, die im Bwindi Nationalpark und Virunga Gebirge
zu Hause sind. Die Kyambura Schlucht (Queen Elizabeth Nationalpark) und
Wälder von Kibale und Budongo bieten Schimpansen einen geschützten
Lebensraum. Elternlose Tiere können auf Ngamba Island (Victoria See) besucht
werden, rund 45 Bootsminuten von Entebbe entfernt. Exkursionen zu den
Schimpansen sind nur in den Monaten März, April, Mai und November möglich.
Bei den stark gefährdeten Berggorillas ist die Zahl der Besucher streng
limitiert, der Weg zu ihnen anstrengend. Höchstens sechs Personen pro Tag
sind bei einer Gorillafamilie erlaubt. Die Zulassungen (Permits) müssen sehr
früh beantragt werden und sind teuer. Die Einnahmen kommen dem Erhalt und
Ausbau der Schutzmaßnahmen zugute. Zehn bis zwölf Tage ab/an Entebbe.
Unterkunft in Hotel-/Lodges. Rundreise im komfortablen
Vierrad-Geländefahrzeug. Englischsprachiger Fahrer/Reiseleiter. Individuell
oder in Kleingruppe (2 bis 6 Personen). Ganzjährig auf Wunsch und Anfrage.
Mögliche Reiseziele: Entebbe, Ngamba Island, Kampala, Bwindi Impenetrable
Forest Nationalpark, Lake Bunyoni, Queen Elizabeth Nationalpark, Kibale
Nationalpark/Bigodi Swamp, Kampala/Jinja, Entebbe.
Ostafrikas
Vogelwelt. Die ganze Vielfalt. Die Avifauna des ostafrikanischen Landes mit
über 1.000 Arten gehört zu den farbenprächtigsten und vielfältigsten des
Kontinents. Konkurrenzlos der Queen Elizabeth Nationalpark mit 606
nachgewiesenen Arten. Bwindi Nationalpark beeindruckt mit endemischen
Albertine Rift Arten. Semliki Nationalpark schützt endemische Kongo Delta
Arten. Mabamba Swamp nahe Entebbe punktet mit den begehrten Schuhschnäbeln,
einem mächtigen Sumpfbewohner mit schwerem holzschuhförmigen Schnabel.
Riesenturakos und andere farbenfrohe Waldvögel können im Bigodi
Feuchtgebiet
entdeckt werden. Hervorragende Sichtungen bieten auch Lake Mburo und
Murchison Falls Nationalpark mit Savannenbewohnern wie den Nördlichen
Hornraben, Grünstirnspint und Schwarzflügeltrappe. Im Osten gilt Bisinasee
als gute Adresse für Foxweber, Papyrusweber und auch den Schuhschnabel.
Juwel im Victoria See sind die Ssese Islands. Das Archipel aus 84 Inseln
bietet vorzügliche Gelegenheiten zur Vogelbeobachtung. Entsprechende
ornithologische Leckerbissen auf Wunsch und Nachfrage.