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Kurz und knapp. Französisch Polynesien gilt als Ganzjahresziel mit angenehmem Tropenklima (Passatwinde). November bis März gelten als heiße Jahreszeit, April bis Oktober als kühlere Saison. Beste Reisezeit von Juni bis Oktober. Die Durchschnittswerte betragen 27°C, die Wassertemperaturen der Lagunen konstante 26°C. Für deutsche Staatbürger reicht zur Einreise ein gültiger biometrischer oder maschinenlesbarer Reisepass sowie die Vorlage eines Rück- oder Weiterflugtickets. Französisch und Tahitianisch sind die offiziellen Landessprachen. Englisch ist weit verbreitet. Besondere Gesundheitsrisiken bestehen nicht. Keine speziellen Schutzimpfungen vorgeschrieben. Die medizinische Versorgung besitzt europäischen Standard. Auf den Gesellschaftsinseln Tahiti, Moorea, Huahine, Raiatea und Bora Bora lebt Dreiviertel der Bevölkerung. Das französische Überseeterritorium mit beschränkter Selbstverwaltung hat seinen Preis. Ein Schnäppchenziel sind Tahiti und ihre Inseln nicht. Einmal angekommen, schaffen tropisch-warme Luft, betörende Düfte, Farben, Klänge, Bilderbuchlandschaften, Ursprünglichkeit und Abgeschiedenheit jenseits der quirligen Hauptstadt alsbald das Gefühl, dem Paradies doch ziemlich nahe zu sein. |
Gesellschaftsinseln. Das Paradies sei wiederentdeckt, glaubten die europäischen Seefahrer früher Jahrhunderte, als sie von Deck ihrer morschen Schiffe die Inseln aus dem Pazifik auftauchen sahen. Tahiti mit der Hauptstadt Papeete ist das größte Eiland der Gesellschaftsinseln. Vulkanisch, mit starker Brandung an der zerklüfteten Nordküste und schwarzen Naturstränden im Süden. Die Schwesterinsel Moorea liegt nur 17 Kilometer entfernt. Geprägt von kristallklaren Lagunen, wunderschönen Buchten und vulkanischen Gipfeln, ticken die Uhren hier schon langsamer. Bora Bora gilt als Südseetraum schlechthin. Die in allen blaufarbenen Tönen schimmernde Lagune und ein Kranz malerischer Koralleneilande (Motus) draußen am Riff bieten einen zauberhaften Anblick. Die Perle des Pazifiks übertrifft selbst blühende Fantasie. Fast zu schön, um wahr zu sein. Die gebirgigen Inseln Raiatea und Tahaa liegen an einer gemeinsamen Lagune, eine halbe Bootsstunde voneinander entfernt. Im alten Polynesien galten Raiatea als heilig (Marae Taputapuatea Tempelanlage). Im zentralen Bergmassiv wächst die stark duftende Nationalblume Tiare, Grundlage des berühmten Südsee Parfums. Wegen ihrer vielen Vanille Plantagen wird die Schwesterinsel Tahaa auch „L ile vanille“ genannt. Auf Huahine steht Wellenreiten hoch im Kurs. Besonders Tahiti und Moorea sind zum Wandern, Trekking oder für Fahrten mit Geländewagen sehr gut geeignet. Alle Inseln zusammen sind wie geschaffen für unvergessliche Rundreisen mit Kleinflugzeug, Moped und Mietwagen. Auf mehrtägigen Kreuzfahrten an Bord kleiner Yachten lassen sich die Inseln vom Wasser aus auf geruhsame Weise erleben. Vor allem dort, wo große Schiffe wegen ihres Tiefgangs nur begrenzt oder gar keinen Zugang haben.
Tuamotus. Mit ihrer riesigen Lagune zählt Rangiroa zu den bekanntesten Eilanden des Tuamotus Archipels, einer Gruppe von 78 flachen Inseln und Korallenatollen. Nur 15 Kilometer entfernt lockt das verwunschene Tikehau Atoll. Manihi wird als Zentrum der berühmten Schwarzen Tahiti Perlen bezeichnet, einer seltenen Laune der Natur, die von stählernen Grau über silbriges Platin mit Regenbogenschimmer bis hin zu sattdunklen Anthrazit in allen Farbnuancen schimmert. Es bleibt bis heute ihr Geheimnis, warum die begehrten dunklen Färbungen entstehen Eine der vielen Austernarten (Pinctada margaritifera cumingi) produziert die geheimnisvoll schimmernden Schmuckstücke. Vor knapp 40 Jahren war es in der kreisrunden Lagune gelungen, die fast verschwundene Perlenauster wieder zu beleben. Fakarava, zweitgrößtes Atoll Polynesiens Teil eines Biosphärenreservats, schützt eine sehr rare Tier- und Pflanzenwelt. Unter Wasser versprechen alle diese Inseln wegen ihrer fischreichen Gewässer hervorragende Erkundungsmöglichkeiten. Traumhafte Landschaften, die zum Träumen, Entspannen oder zu individuellen Exkursionen einladen.