Eine Welt in einem Land. Mit über 1,2 Millionen
Quadratkilometern (50,6 Mio. Einw.) dreieinhalbmal größer als die
Bundesrepublik, erstreckt sich Südafrika zwischen Indischem Ozean und
Atlantik, vom Kap der Guten Hoffnung bis zum Krüger Nationalpark. Vielfalt
ist das herausragende Kennzeichen des Landes. Vielfalt offenbart die
erstaunliche Mischung von Sprachen und Kulturen, von Moderne und
überlieferten Lebensweisen (Regenbogennation). Vielfalt prägt die Fülle der
Landschaften, die Schönheiten der Natur, eine Tier- und Pflanzenwelt, deren
Artenreichtum nur noch von Amazonien und Indonesien übertroffen wird. Über
zwanzig Nationalparks und mehr als fünfhundert kleinere Reservate schützen
ein enormes Naturerbe. Die gute Infrastruktur bietet beste Voraussetzungen,
auch abseits bekannter Reisewege den Besonderheiten des Landes nachzuspüren.
Östlich von Johannesburg und Pretoria liegen die Schluchten, Waldungen und
zahlreichen Wasserfälle des Great Escarpment, tief unten wildreiche,
subtropische Ebenen (Lowveld). Südwärts folgen die
grandiosen Berggiganten
der Drakensberge. Wander- und Naturerlebnisse unter Südafrikas höchsten
Gipfeln. Im Westen bietet die „blühende Wüste“ von Namaqualand ein unvergleichliches Schauspiel. Entlegen, abweisend und grenzenlos, die
Wildnisse im äußersten Nordwesten, Augrabies Falls Nationalpark und
Kgalagadi Transfrontier Park. Ganz anders die Gartenroute, eine beschauliche
Symphonie von Meer und Küste. Einfach verlockend die prächtigen Weingüter
und noblen kapholländischen Anwesen der ‚Winelands’. Kapstadt, aufregend,
sinnlich und bunt. Älteste Stadt Südafrikas am schönsten Zipfel des
Kontinents. Das Land der guten Hoffnung, von Natur aus schön. Jederzeit eine
Reise wert!
Kurz und knapp. Lage, Größe und
Oberflächengestaltung ergeben unterschiedliche Klimabedingungen. Die
Jahreszeiten verlaufen Europa entgegengesetzt. Südafrika hat zwar immer
Saison, aber: Regen im Krügerpark (November bis März) bringt Sommerwetter
(Trockenzeit) in Kapstadt. Die Spitzen der Drakensberge sind im
südafrikanischen Winter (Juni bis August) in Schnee gehüllt. Im Krügerpark
herrschen dann Trockenheit und milde Temperaturen um 25°, das Gras steht
niedrig und die Tiere sind leicht an den Wasserstellen aufzuspüren.
Gleichzeitig bieten sich am Indischen Ozean bis Mitte November beste
Möglichkeiten zur Walbeobachtung. Als beste Reisezeiten gelten März bis Mai
(Herbst auf der Südhalbkugel) sowie Mitte September bis Mitte November
(Frühling).
Südafrikas Spitze. Natur der Kapprovinzen. Bekannte
und selten befahrene Reisewege. Zweieinhalb Wochen Naturschönheiten und
Besonderheiten des Südens. Ab/an Kapstadt. Zwischen September/Oktober und
April besonders reizvoll. Vom Westcoast Nationalpark durch fruchtbare Täler,
Weingüter und Obstgärten, über steile Gebirgspässe und Bergketten der Karoo
Wüste bis Graaff Reinet, eine der frühesten europäischen Siedlungen mit
noblen kapholländischen Anwesen. In Richtung Küste warten Mountain Zebra,
Addo Nationalpark und die Gartenroute mit erstklassigen Tier- und
Landschaftserlebnissen auf. Ganz anders wieder Breede River Valley und die
‚weiße Stadt’ Arniston. Schließlich Kapstadt, die älteste Stadt Südafrikas
am schönsten Zipfel des Kontinents. Das Land der guten Hoffnung, jederzeit
eine Reise wert!
Südafrikas Nordosten. Tiere, Landschaften, Nationalparks. Zwei bis drei
Wochen auf Teerstraßen und Pisten durch unbekannte und weltberühmte
Naturlandschaften. Bevorzugte Saison zwischen Juni und Oktober. Auftakt Pilanesberg und Marakele, zwei jüngere, urwüchsige Nationalparks
nordwestlich von Johannesburg, deren geologische Besonderheiten allein schon
einen Besuch wert sind. Magoebaskloof weiter im Norden lockt mit
Kiefernpflanzungen, immergrünen Bergwäldern und Teeplantagen. Krüger
Nationalpark im äußersten Nordosten gehört zu den vielgestaltigsten
Wildreservaten der Erde. Unzählige Wasserfälle und steile Schluchten
kennzeichnen Blyde River Canyon, der westlich des Parks mehrere hundert
Meter höher wahrlich spektakuläre Aussichten bietet. Tief im Südosten gilt
Itala Game Reserve als eines der bestgehüteten Geheimnisse Südafrikas.
Majestätische Gipfel, Felsvorsprünge und weite Talsenken bilden die
Ausläufer der nördlichen Drakensberge, dem letzten Höhepunkt der Reise.
Südafrika und Swaziland.
Gesichter der Natur. Drei Wochen durch tierreiche Wildnisse und
Nationalparks. Von Johannesburg nordwestlich in die Wunderwelt des Waterberg
Plateaus. Sanfte Hügel, erloschene Krater und Felsmassive kennzeichnen die
Gegend. Ein starker Kontrast zur Bergwelt des Magoebaskloof im Nordosten mit
Kiefernhainen, immergrünen Bergwäldern und Teeplantagen.
Savannenlandschaften und Akazienbäume. Zum Krüger Nationalpark, einem der
berühmtesten Wildreservate der Erde. Wechsel nach Swaziland (17.363 qkm),
den kleinsten Staat der südlichen Halbkugel. Ein landschaftliches Kleinod
mit mehreren Nationalparks und Schutzgebieten, mit seltenen Wildtieren und
einer Vegetation, die von Regenwald bis Buschsavanne eine große Bandbreite
umfasst. Das gastfreundliche Königreich gilt als wohlgehütetes Geheimnis im
Südlichen Afrika.Über Nkomazi Game Reserve und Loskop Dam Nature Reserve
zurück nach Johannesburg.
Südafrikas Südosten.
Wunderwelt der Vögel. Zweieinhalb Wochen Vogelpirsch KwaZulu-Natal bis Krüger Nationalpark. Reiseempfehlung: Februar/März und
August. Über 900 Vogelarten sind im Südlichen Afrika bisher nachgewiesen,
dazu 150 Zugvogelarten, die in den Sommermonaten eintreffen, aus Europa
stammen oder aus Zentralafrika wie die Flamingos. Jahreszeitlich bedingt
wechseln auch südafrikanische Vögel innerhalb bestimmter Regionen, oft
zwischen Tiefebene und Hochland. Die Vegetation reicht von
widerstandsfähigen Sukkulenten, Aloen, Buschland und endlose
Graslandschaften bis zu immergrünen Bäumen und Palmen. Mögliche
Besuchsziele: Durban, Zinkwazi Lagune, Amatikulu Schutzgebiet, St Lucia
Wetland Park, Hluhluwe-Imfolozi Game Reserve, Mkuzi Wildpark, Itala
Wildpark, Wakkerstroom, Krüger Nationalpark, Waterberg, Nylsvley,
Johannesburg.