| TRAVELWIDE REISEN GMBH |
Das
farbenfrohe Land ist ein Unikat (329.749 km²/34 Mio. Einwohner). Eine
Wahlmonarchie knapp über dem Äquator. Zwei ungefähr gleich große
Hälften, getrennt durch das Südchinesische Meer. Auf der Malaiischen
Halbinsel, dem Festland zwischen Thailand und Singapur, liegt
Westmalaysia mit der Hauptstadt Kuala Lumpur. Im Nordosten der
Insel Borneo erstreckt sich Ostmalaysia mit den Bundesstaaten
Sarawak und Sabah. Malaysia entstand 1963
aus vier Teilen des Britischen Empire, der Föderation Malaya, der
Kronkolonie Nordborneo, der Kronkolonie Singapur (bis 1965) und der Kolonie
Sarawak. Mitglied im Commonwealth seit der Unabhängigkeit. Malaysia
begeistert mit einer
äußerst artenreichen Fauna und Flora. Das Ergebnis von
130 Millionen Jahren steter Entwicklung. Nie durch eine Eiszeit gestört.
Durch das
tropische Klima und vielgestaltige
Landschaftsrelief vorteilhaft
begünstigt. Malaysias Natur beherbergt die ältesten Urwälder der Welt.
Mit seinen Nationalparks und Schutzgebieten gilt vor allem das
erdzeitgeschichtlich jüngere Borneo als besonders verlockendes Reiseziel.
Nirgendwo leben mehr Schmetterlinge, fällt die Zahl der Orchideen höher aus.
Über 50.000 Blütenpflanzen und Baumarten können entdeckt werden, rund 600
Vogelarten, 150 Amphibien und 300 Reptilien. Mehr als 250 Säugetierarten
wurden nachgewiesen. Eine exotische Schatztruhe, zudem Heimat traditioneller
Volksgruppen. Was spannende Einblicke und Erlebnisse nahezu garantiert.
Kurz und knapp. Obschon
in Malaysia 140 Sprachen und Idiome verbreitet sind, nimmt
Englisch aufgrund der langen britischen Kolonialzeit eine
Sonderrolle ein und gilt als Zweitsprache. Offizielle Amtssprache ist
Bahasa Malaysia (Malaysisch). Chinesisch und Hindu sind
ebenfalls verbreitet, auf Borneo auch indigene Sprachen (Iban,
Kadazan). Nicht zuletzt wegen seiner Geografie verfügt Malaysia
über ein dichtes Flugnetz im Inland, in Südostasiens, Richtung
Europa und Nordamerika. Kuala Lumpur International Airport (Code:
KUL) dient als Drehkreuz der nationalen Fluglinie Malaysia
Airlines. Der nahe Äquator beschert Malaysia ganzjährig ein
tropisches Klima. Die Durchschnittswerte liegen um 30 C° bei
oftmals hoher Luftfeuchtigkeit tagsüber un d
erfrischenden Nächten. In Westmalaysia bringt der
Nordostmonsun von Oktober bis Februar/März Stürme und
wolkenbruchartige Schauer an
der Ostküste; zeitgleich können an der Westküste laue Winde und blauer
Himmel vorherrschen. April bis September bringt der Südwestmonsun
Regen im Westen und sonnig-trockenes Wetter im Osten, Festland und
Borneo. Die Insel Langkawi ist bis auf Juli/August ganzjährig
zu bereisen. Penang am besten von November bis Juni. Auf
Borneo (Sarawak, Sabah) erstreckt sich die
Hauptregenzeit von November bis Februar. Hier gelten
März/April bis Oktober als empfehlenswerte Reisezeit.
Deutsche Staatsangehörige benötigen zur Einreise einen
unbeschädigten Reisepass mit 6 Monaten Mindestgültigkeit über
das Reiseende hinaus, freien Seiten und innerhalb von drei Tagen vor
der Ankunft eine elektronische Registrierung mittels der
Malaysia Digital Arrival Card (MDAC)
Um Wartezeiten bei der
Passkontrolle am Flughafen Kuala Lumpur zu vermeiden, empfiehlt sich
eine vorherige Anmeldung zur Nutzung des „E-Gate/Autogate“ (Auswahl
„DGR – Deutschland“). Nutzung nach erfolgreicher Erstregistrierung.
Oftmals müssen bei der Einreise auch die Bordkarte, das
Rückflug-/Weiterflugticket und Unterkunftsbuchungen vorgelegt werden.
Unbedingt auf einen Einreisestempel
in den Pass achten. Bei Einreise nach Nord-Borneo,
Bundesstaaten Sarawak und Sabah, wird vor Ort ein separates Visum
erteilt, das in der Regel 90 Tage gültig ist. Auch hier unbedingt auf
den Stempel im Pass achten! Im Rahmen der Datenerfassung
werden bei Einreise generell auch Fingerabdrücke erhoben, beide
Zeigefinger. Bei Einreise aus Mitteleuropa sind keine Pflichtimpfungen
erforderlich. Übliche Impfprophylaxe zur reisemedizinischer
Gesundheitsvorsorge angeraten. |
Sarawak
/ Sabah. Die Seele
Borneos. Einst
bedeckten Tropenwälder fast vollständig Malaysias Halbinsel und Borneo.
Tieflandregenwälder und Bergregenwälder, darüber Wolken- und Nebelwälder.
Jetzt ist es in Malaysia nur noch die Hälfte der Landesfläche. Davon die
Hälfte in Sarawak. Abholzung (Teakbäume),
Übernutzung, Brandrodungsfeldbau und eine wachsende Bevölkerung begünstigten
die Degradierung. Dennoch konnte sich im malaysischen Borneo bis heute noch
viel Ursprünglichkeit erhalten. Gestützt und gefördert durch wachsendes
Umweltbewusstsein. Malaysia besitzt fünf Welterbestätten, davon zwei
in Sarawak. Die Nationalparks Niah und Gunong Mulu. Bewachsen
mit Wäldern, die ein Bild wie vor Millionen von Jahren zeigen. Überragend
der Artenreichtum am Mount Kinabalu (4.101 m NN), Nationalpark
und höchster Berg Südostasiens. Eines von fünf Zentren mit der
größten Biodiversität auf Erden. Malaysia zählt zu den
Megadiversitätsländern, Garant einer Fülle heimischer (endemischer)
Tier- und Pflanzenarten sowie vorhandener Ökosysteme.
Nach
Grönland und Neu-Guinea ist Borneo (751.936 km²) die drittgrößte
Insel der Welt, mehr als doppelt so groß wie Deutschland. Dreigeteilt
zwischen Ostmalaysia, dem Sultanat Brunei und Kalimantan/Indonesien. Vom
gebirgigen Inneren fallen Plateaulandschaften hinab zu den Küsten.
Vulkanischen Ursprungs, voller Mineralien. Ideal für den Regenwald, seine
unvergleichliche Fauna und Flora. Allein 15.000 Gefäßpflanzen, die meisten
sonst nirgendwo anders zu finden. Nur an Hängen des Kinabalu schon über 750
Orchideenarten. Dazu Wildtiere wie der erst 2003 entdeckte
Borneo-Zwergelefant, die ulkigen Nasenaffen, Orang-Utans oder die
Borneo-Goldkatzen. Der Rhinozerosvogel ist wie der Laufkuckuck einer von
mehr als 622 Vogelarten. Als einzige bekannte Schlange der Welt kann die
Kapuas-Wassertrugnatter wie ein Chamäleon ihre Farbe ändern. Obschon 4.971
Kilometer lang, überwiegend flach und im Nordosten bis zu 75 Kilometer
breit, ist die Küste Borneos doch ziemlich unzugänglich. Ostmalaysia
besitzt eine Abfolge von Schwemmlandgürteln, Mangroven, rezenten
Korallenriffen, Flüssen mit Deltaausformung und bewachsenen steileren
Felsabbrüchen.
Sarawak. Land
der Nashornvögel.
Es gibt
Ziele, an denen kein Weg vorbeiführt. Es gibt Orte, die einfach
unwiderstehlich sind, setzt die Wirkung erst einmal ein. Auf Malaysias
Teilstaat Sarawak bezogen, haben diese Orte mehrere Namen.
Eine gute
Infrastruktur, die bunte Mischung aus malaiischen, chinesischen und
indischen Einflüssen und vor allem auch die Wunder der Natur machen Sarawak
zu einem attraktiven Reiseabenteuer. Bei dem auf Komfort nicht verzichtet zu
werden braucht. Zum Auftakt die Hauptstadt Kuching, einst Residenz
der ‚weißen Rajahs’. Die Gelegenheit, sich dem bunten Völkermosaik entspannt
anzunähern. Zum Eindrucksvollsten unter Tage weltweit gehört der gewaltige
Höhlenkomplex im Gunung Mulu Nationalpark, in dem die St. Pauls
Cathedral aus London bequem Platz fände. Spektakulär kurz vor
Sonnenuntergang die Formationsflüge der zig-millionen Fledermäuse, großartig
die grüne Ur-Landschaft um das Untergrundlabyrinth. Niah Nationalpark
ist für seine uralte Begräbnishöhle, seine Nashornvögel (Hornbills),
Flugdrachen und Schmetterlinge bekannt. In den Mangroven des Baku
Nationalparks leben die scheuen Nasenaffen, im Regenwald borstige
Wildschweine, auf den Baumriesen blattfressende Silberaffen und überall
vorwitzige Makaken. Zur Biodiversität gehören wilde
Orchideen und fleischfressende Kannenpflanzen. Gunong
Gading Nationalpark beherbergt eine der Raritäten Südostasiens, die
Rafflesia, deren Knospe sich zu einem Meter Durchmesser öffnet. Kubah
Nationalpark hat außer Sandsteinklippen und Wasserfällen auch Rotwild,
Reptilien und viele Vogelarten wie den Nashornvogel zu bieten. Das
Rehazentrum Semenggoh versucht illegal gehaltene Jungtiere wie
Orang Utans für die Wildnis fit zu machen. Also dann: Selamat Datang.
Willkommen in Sarawak. Ein Höhepunkt (Hotspot) Malaysias.
Sabah. Land
unter dem Wind. Tropennatur,
Korallenriffe, Regenwald. Willkommen im Nordosten Borneos.
Die Klischees stimmen. Das Schöne
daran, malaysische Bundesstaat Sabah bietet sehr viel mehr. Gekrönt vom
Mount Kinabalu (4.102 m NN), dem höchsten Berg Südostasiens. Sandakan,
einst britischer Handelssitz, ist das Tor zu unvergesslichen Eindrücken
exotischer Fauna und Flora. Zu den Orang Utans (Waldmenschen)
von Sepilok, den drei Schildkröteninseln von
Taman
Pulau Penyu
in der Sulu See, mit dem Boot entlang der Mangrovenwälder und
Nipapalmsümpfe des
Kinabatangan Flusses,
Bühne der skurrilen ‚Proboscis‘
Nasenaffen (übergro0e Nase, „Bierbauch“ und „weiße
Hosen“), weiterer Wildtiere, bunter Vögel und wundersamer Auenseen (Oxbow
Lakes). Seit jeher werden in den Vogelhöhlen von Gomantong
essbare „weiße“ Schwalbennester
geerntet; ein kühnes Unterfangen lizensierter Sammler, eine Delikatesse für
viele Bewohner. Danum Valley Reservat (438 km²) punktet mit Dschungel
und extrem raren Wildtierarten wie Rhinozeros, kleinwüchsigen Elefanten und
Baumleoparden. Das Tabin Naturreservat auf der Halbinsel an der
Darvel Bucht besitzt einige Schlammvulkane, die Wildtieren als Salzlecken
dienen. Unter Tauchenthusiasten braucht Sipadan Island keine
Erklärung. Jacques Y. Cousteau nannte sie eine der besten Tauchgründe
weltweit. Nur eine der schönsten Inseln, Riffe und Atolle, deren
farbenprächtige Meeresfauna Taucher magisch anziehen.
Sabah verdankt seinen
Beinamen der Lage unter dem Taifun-Gürtel des Pazifiks, wo die Seefahrer
Schutz vor Stürmen fanden. Kota Kinabalu am
Südchinesischen Meer ist die Hauptstadt von Sabah. Zum Auftakt und
Ausklang einer Enddeckungsreise genau die passende Adresse.
Kulinarische Überraschungen zur Abrundung nicht ausgeschlossen. Fangfrisch
aus dem Meer. Das könnte eine gastronomische Safari werden.
Dschungel
und Eis.
Kein
Widerspruch in Indochina, Südostasien und
Fernost. Ziel und Reiseart entscheiden. Wobei Expeditions- und
Kreuzfahrten gerade auf Flüssen und entlang der Küsten
von Vorteil sind. Können
manche Gegenden doch nur an Bord eines Schiffes angesteuert
werden. Entlegene Seestraßen, wenig bekannte Wasserwege, selten
aufgesuchte Ströme. Abenteuerliche, geheimnisvolle, auch romantische
Zutaten inbegriffen. Dicht
getaktet unterwegs oder mit dem Luxus der Langsamkeit.
Kurs Asien. Von den Tropen bis an die Ränder des Nordmeeres.
Schneegipfel, Mandschurenkraniche und Braunbären auf Hokkaido,
nördlichste Hauptinsel Japans. Regenwälder, Orang-Utans und
Irrawaddy-Delphine im malaiischen Archipel. Indiens heilige Flüsse,
Ganges und Brahmaputra. Teakwälder, Bambushaine und Buddha-Statuen
in Laos. Mutter Mekong, das breit gefächerte, wundersame Delta.
Stoff für viele Reisen. Unterwegs mit kleinen Schiffen. Oft ein
Stück näher dran. Große Erlebnisse. Jenseits bekannter Horizonte.