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Rund 1.500
Kilometer von der Küste Australiens und 1.700 Kilometer von Neuseeland
entfernt, versteckt sich Frankreichs tropischer Vorposten ‚links unter
Tahiti’ im Stillen Ozean. Hierzulande kaum bekannt. In Reiseberichten zur
Südsee meist gar nicht erwähnt. James Cook fielen die Inseln 1774 als erstem
Europäer auf. 1853 ließ sie Napoleon III. erobern. Über 20 Flugstunden sind
heutige Besucher unterwegs, um dorthin zu gelangen. Die Anreise lohnt. Das
mehr als 500 Kilometer lange Archipel (19.060 qkm/ca. 245.600 Einw.) aus
Grande Terre, Iles Belep, Ile des Pins und Iles Loyaute überrascht mit
Superlativen. Wie Perlen in einer Schatulle ist Neukaledonien (Nouvelle
Calédonie) eingebettet in einem riesigen Korallenriff, dem zweitgrößten der
Erde. Die Hauptinsel Grande Terre mit der Hauptstadt
Noumea (91.000 Einw.)
punktet mit der größten Lagune der Welt, Diahot, der längste Fluss, misst
150 Kilometer. Mildes Klima, eine verschwenderische Natur,
abwechslungsreiche Landschaften, eine Flora und Fauna, die mit äußert
seltenen, stark gefährdeten Arten (23 endemische Vogelarten) eine
Sonderstellung im pazifischen Raum einnimmt, das von sanften Passatwinden
ganzjährig gestreichelte Meer und ausgedehnte Schutzgebiete ergeben den
Stoff, aus dem Träume sind. Mit Motorrad, Auto oder Geländewagen individuell
zu erkunden. Auf Ausflügen zu Pferd oder zu Fuß mit kundiger Führung zu
entdecken. Cowboys an der Westküste, Menschen unterschiedlichster
Kulturkreise, uralte Traditionen und die erstaunliche Schönheit des
Archipels machen den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Südsee
wie auf der Fototapete.
Kurz
und knapp. Französisch Neukaledonien, deutsch auch Neuschottland genannt,
gilt als Ganzjahresziel mit gemäßigtem, subtropisch maritimem Klima
(Passatwinde). Durchschnittliche Tagestemperaturen von 19° bis 28° Grad.
Kühlere Werte April bis August. Warm September bis März. Regenzeit Mitte
November bis März/ April. Beste Reisezeit Ende April bis Mitte Oktober. Für
deutsche Staatbürger reicht zur Einreise ein gültiger biometrischer oder
maschinenlesbarer Reisepass und die Vorlage eines Rück- oder
Weiterflugtickets. Der Internationale Flughafen Tontouta liegt 45
Fahrminuten von Noumea entfernt. Pflegt die Hauptstadt einen europäischen
Lebensstil, zeigen Inland und die übrigen Inseln Südseeflair in hoher
Dosierung. Die Lagune von Neukaledonien gehört zum Weltnaturerbe. Ile des
Pins gilt als Aushängeschild, als
Kleinod unter den Juwelen. Ein intaktes
Ökosystem mit Tropfsteinhöhlen, Regenwald und Überresten Jahrtausende alter
Siedlungen. Ihre weißen Naturstrände zählen zu den schönsten der Welt. Das
türkisfarbene, nicht zu tiefe Meer ist reich an bunten Bewohnern. Eine
eingespielte Idylle, die noch als offener Geheimtipp gehandelt wird. Noch
weiter entfernt, eine Flugstunde von Neukaledonien, dürften Wallis und
Futuna (142 qkm/ca. 14.000 Einw.) im polynesischen Teil Ozeaniens selbst für
Südsee Kenner ein unbeschriebenes Blatt sein. Zwei Drittel der Bevölkerung
leben auf den Wallis Inseln mit Verwaltungssitz Mata-Utu, ein Drittel auf
der Futuna Inselgruppe. Geprägt von vulkanischer Natur, Kokospalmen,
bewaldeten Gebirgen, Kraterseen, historische Stätten und reizvollen
Tauchgründen, warten die Inseln hinter den Ozeanen noch darauf, von
internationalen Gästen entdeckt zu werden. |