Halbwegs zwischen Nordpol und Äquator erstreckt sich das
Donaudelta, nach Wolga und Kuba das drittgrößte
Flussdelta Europas (5.800 qkm). Ein gleichseitiges Dreieck von 80 km
Seitenlänge, Biosphärenreservat und überwiegend zu Rumänien gehörend.
Lebensraum für eine Vielzahl seltener Pflanzen und Tiere. Über 300
Vogelarten, Zug- und Brutvögel, finden hier ein geschütztes Zuhause, unter
ihnen Weißschweifadler, Zwergscharbe und ein bedeutender Teil des weltweit
bedrohten Krauskopfpelikans. Im Hinterland lockt die Dobrugea
mit interessanter Steppenvegetation, dem Macim-Berge Nationalpark und
Razelm-Sinoe Lagunen Gebiet. Allesamt spannende Besuchsziele für
Vogelkundler und Fotografen. Wild und einfach schön. Naturbegegnungen mit
Hausschiff und Außenborder (Donaudelta), per Kleinbus durchs Hinterland (Dobrugea)
von/bis Tulcea. Saisonal im Mai. Kleingruppenreisen mit acht bis zwölf
Personen.
Wildnis Karpaten
Wölfe, Bären, dichte Wälder. Nordwestlich von Bukarest erhebt
sich die ursprüngliche Gebirgswelt der Karpaten (100.000 qkm). Europas
größtes geschlossenes Bergwaldgebiet. Noch weitgehend intakt, wenngleich
gefährdet, leben in dieser Region ein Drittel aller europäischen
Großwildtiere. Vorsichtige Schätzungen sprechen von 5.000 Braunbären (Ursus
arctos), 3.000 Wölfen und etwa 1.500 Luchsen. Nirgendwo in Europa ist
eine so hohe Dichte anzutreffen. Das Forschungs- und Schutzprojekt
‚Großraubtiere in Osteuropa’ unterstützt und fördert seit 1997 eine
nachhaltige touristische Öffnung dieses Lebensraums, damit auch
zukünftig Menschen und Wildtiere in unmittelbarer Nachbarschaft
miteinander auskommen. Stimmige Voraussetzungen für einzigartige
Naturerlebnisreisen. Kundige Fotopirsch mit einheimischen Fotografen.
Wildtierbeobachtungen. Wanderungen. Im Piatra Craiului Nationalpark
und/oder weiteren rumänischen Naturreisezielen wie Bukowina und
Maramuresch mit einer der letzten Waldeisenbahnen Europas. Individuell
oder in Kleingruppen. Bevorzugt im Frühling (Mai) und Herbst.